Kanarische Insel
La Palma
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Station PATECAS
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Aktueller Monat
Was tun wir
Wir führen astronomische Beobachtungen durch. Wir benutzen Teleskope mit digitalen Kameras, steuern sie über das Internet von jedem Punkt der Erde aus oder besuchen das "Paraiso Astronomico" für Beobachtungen vor Ort. Unsere Beobachtungsobjekte sind die Sonne, Planeten und Objekte des Deep Sky, also Gas-und Staubnebel, Sternhaufen und Galaxien.
Wo beobachten wir
Unser privates Grundstück, das Paraíso Astronómico, befindet sich am Westhang des Roque de los Muchachos in 1.400 m Höhe. Inmitten von Weinbergen profitieren wir von überdurchschnittlich vielen klaren Nächten, sehr niedriger Luftfeuchtigkeit und einem guten Seeing.
Wer beobachtet
Wir sind Hobby-Astronomen mit unseren privaten Teleskopen, welche dort fest installiert sind. Interessierte andere Hobby-Astronomen, Schüler, Studenten und Wissenschaftler erhalten die Gelegenheit, vorhandene Instrumente zu benutzen oder ihre Instrumente auf unserem Grundstück für ihre Beobachtungen aufzustellen.
Wer sind wir
P A T E C A S
P araísoA stronómico
Te lescope
C luster for
A mateurs,
S chools and science
Projektleiter
Dr. Uwe TrulsonErnst-Böckel-Straße 12
D-99817 Eisenach
Fon +49 3691 214986
Fax +49 3691 214985
E-Mail senden
Gleichgesinnte
Wir sind Amateurastronomen, die Spass haben und Beiträge zur Bildung und zu wissenschaftlichen Fragestellungen leisten möchten. Die Faszination der Astrofotografie
besteht darin, Dinge sichtbar zu machen die den meisten verborgen bleiben und die vor Tausenden, Millionen oder sogar Milliarden Jahren stattfanden. Wir sehen das Licht von Sternen, also Sonnen, die im Wesentlichen aus Wasserstoff, Helium und Kohlenstoff bestehen. Wir sehen neblige Strukturen, deren Licht entweder emittiert oder von anderen Objekten reflektiert wird. Wir sehen Galaxien, also Ansammlungen von Sonnen, die um ein gemeinsames Zentrum rotieren. Man kann sich diese Dinge anschauen und sich daran freuen.Manchmal hören wir dann: „Du hast das schon zig mal gesehen, da passiert doch nichts Neues“. Wir zeigen dann den Orionnebel mit seinen Sternentstehungsgebieten oder die planetarischen Nebel, deren Spuren „im Winde verwehen“.
Die Vielfalt und Schönheit dieser Objekte wird nie langweilig, so wie die Wellen des Meeres oder die Flammen eines Kaminfeuers.
Man kann sich auch auf die Jagd nach immer feineren Strukturen begeben, man kann das Licht mit verschiedenen Methoden analysieren und wird erstaunt feststellen, dass der Kosmos ein riesiges Chemie- und Physiklabor ist. Man führt selbst keine Experimente durch, sondern sucht sich eines von Milliarden durch die Natur angestoßener Experimente aus. Vergegenwärtigt man sich dann, dass die Erde, die Pflanzen, die Tiere und wir Menschen aus chemischen Elementen bestehen und macht sich klar, dass diese ihren Ausgangspunkt im Urknall nahmen, dass der ursprünlich einzig vorhandene Wasserstoff beim Entstehen und Vergehen der Sterne die Quelle aller höherwertigen Elemente ist, so werden die Grenzen zwischen der exakten Wissenschaft, der Philosophie und der Religion fließend. Man beginnt zu verstehen, woher wir kommen und wohin wir gehen. Man beginnt zu verstehen, dass alles um uns den gleichen Ursprung hat, also nicht fremd ist, und dass unser persönliches Vergehen nicht das Ende sondern die Fortführung des großen Planes der Natur ist.
Probleme in Nordeuropa
Es gibt verschiedene Gründe, warum professionelle Astronomen und auch zunehmend Hobby-Astronomen dunkle Gegenden in Südeuropa für Ihre Beobachtungen aufsuchen.Witterung
Mit Ausnahme der Radio- und Mikrowellenastronomie sind unsere Beobachtungen nur bei dunklem klarem Himmel möglich. Deshalb werden wir durch die häufige Bewölkung in West-, Mittel- und Nordeuropa stark eingeschränkt. Auch ein Himmel, der dem Normalbetrachter als klar erscheint, ist häufig mit feinen Wolken durchzogen, die das Streulicht von der Erde zurück reflektieren. In vielen Gegenden sind nur in weniger als 50 Nächten pro Jahr Beobachtungen möglich. Selbst dann bestehen Einschränkungen durch relativ hohe Luftfeuchtigkeit und Staub in der Luft urbaner Regionen.
Ein weiteres Problem ist die Luftunruhe durch beheizte Gebäude oder klimatisch bedingte Luftturbulenzen in höheren Luftschichten.
Lichtverschmutzung
Die Sternwarten des Altertums und auch die der Neuzeit waren bis zur Verbreitung künstlicher Lichtquellen Anfang des 20. Jahrhunderts in den größeren Städten angesiedelt. Das Licht der Straßenlaternen, der Fenster großer Hausfassaden, der Leuchtreklame und am schlimmsten der Sky-Beamer werden in der Atmosphäre von feinsten Wassertröpfchen gebrochen und verursachen einen Lichtsmog, der die schwachen Himmelsobjekte überstrahlt. Deshalb suchen die Astronomen ländliche Gegenden und neuerdings meist höhere Gebirge auf, Die bekanntesten Tempel der modernen Astronomie stehen in einsamsten Gegenden in Chile, Hawai, Australien, den Kanarischen Inseln, Südspanien und den USA.
Die kanarische Insel La Palma beherbergt auf dem Roque de los Muchachos eines der größten Teleskope der Welt und eine Vielzahl anderer Instrumente von Instituten aus aller Welt.
Begünstigt durch das trockene Klima und eine strenge Gesetzgebung mit Flugverbotszonen und Restriktionen für künstliches Licht sind hier Spitzenergebnisse trotz einer guten zivilisatorischen Infrastruktur möglich.
Mobile Astronomie
In den urbanen Gebieten Mitteleuropas ist es schwer, einen ausreichend dunklen Standort zu finden. Viele Astronomen fahren deshalb mit ihrer Ausrüstung zu besseren Standorten. Dort muss die Ausrüstung dann aufgebaut und justiert werden. Das erfordert meist 30 bis 60 Minuten zusätzlich zur Fahrzeit. Hat man Pech, ziehen dann Wolken auf und der Aufwand war umsonst. Für Berufstätige und Astronomen mit körperlichen Einschränkungen ist diese Variante eher ungeeignet.
Remote Astronomie
Vorgeschichte
Denkt man an die bekannten Bilder von Astronomen, die durch das Okular ihres Fernrohres schauten und die Beobachtungsergebnisse mit dem Stift dokumentierten, so mag es merkwürdig erscheinen, sein Teleskop tausende Kilometer entfernt aufzustellen. Selbst die ersten Wissenschaftler am 5-Meter-Spiegelteleskop auf dem Mount Wilson hockten in einer kleinen Kabine im Primärfokus des Teleskops in arktistauglichen Anzügen. Das hat sich grundlegend gewandelt. Die fotografischen Techniken und erst recht die digitalen Sensoren ermöglichten es den Astronomen, ihrer Tätigkeit im warmen Kontrollraum nachzugehen. Auch der moderne Astrofotograf aus Leidenschaft profitiert von diesem technischen Fortschritt und setzt sich der Kälte und dem Wind nur noch sehr bewußt aus wegen des direkten Erlebens der Natur. Das sind jedoch eigentlich zwei Hobbys, die allerdings oft gepaart sind - Naturliebe und Astronomie. Es spricht jedoch nichts dagegen, die Astrofotografie ferngesteuert an einem perfekten Ort zu betreiben und die Natur an einem anderen Ort zu genießen.
Voraussetzungen
Die Trennung vom Aufenthalts- und Beobachtungsort ist nur möglich, wenn das Teleskop auf einem motorisierten Stativ angebracht ist, welches das Teleskop auf ein Objekt positionieren und trotz Erddrehung im Bildfeld halten kann. Die Aufnahmekamera sammelt dann das Licht der Objekte mit Belichtungszeiten zwischen Millisekunden bis Stunden. Das Ergebnis wird dann von einem Computersystem ausgelesen und für die Weiterverarbeitung gespeichert. Dieser Computer befindet sich gewöhnlich in der Nähe des Teleskops und ist mit dem Internet verbunden. Benutzt man eine Remote-Control-Software wie z.B. AnyDesk oder TeamViewer, so kann man von jedem am Internet angeschlossenen Ort der Welt aus den Teleskop-PC bedienen, ebenso als säße man in unmittelbarer Nähe. Die Bewegungen des Teleskops werden mit einer Web-Kamera beobachtet, um im Fehlerfall Schäden zu vermeiden. Verfügt man über Encoder an den Montierungsachsen oder benutzt eine astrometrische Software, so kann man die Objekte mit geringem Zeitaufwand bogensekundengenau positionieren. Spezialisierte Aufnahmesoftware steuert die Kamera und erledigt die gewünschten Aufnahmen bzw. Aufnahmeserien. Selbst Filterwechsel sind auf diese Weise aus der Ferne möglich. Die Dächer der Sternwarten, egal ob Kuppelspalt oder Rolldach sind heute auch fernsteuerbar. Benutzt man Automatisierungstools wie ACP, CCD-Autopilot oder SGP, so lassen sich all diese Funktionen aufeinander abgestimmt in der richtigen Reihenfolge ausführen ohne dass der Beobachter eingreifen muss. Dessen Tätigkeit beschränkt sich dann auf die Auswertung der Ergebnisse. Jedem Remote-Astronomen sollte das Murphy'sche Prinzip geläufig sein. Jedes Fehler- und Gefahrenrisiko muss sorgfältig analysiert und möglichst im Vorfeld durch mehrfache Absicherungen minimiert werden. Dazu gehört nicht zuletzt eine Wetterstation, die uns ein aufziehendes Unwetter anzeigt und gegebenenfalls sogar automatisch das Dach schließt bzw. die Öffnung verweigert. Trotz allem müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass menschliches Eingreifen vor Ort notwendig werden kann. Aus diesem Grunde haben wir technisch verständige Menschen vor Ort gebeten, im Ernstfall behilflich zu sein. Mindestens zweimal im Jahr erscheint es mir unumgänglich, die Anlage zu Wartungszwecken selbst aufzusuchen.
Gemeinschaft macht stark
Es ist von großem Vorteil, wenn mehrere Beobachter sich die Aufgaben teilen können. So reduzieren sich die Reisekosten zu Wartungszwecken und die Kosten der Infrastruktur.
Weitere Informationen
Standort
Kanarische Insel La Palma > Westküste > Puntagorda > Seehöhe 1.400 m Unser Grundstück befindet sich auf 1.400 m Höhe am Westhang des Roque de los Muchachos inmitten von Weinbergen oberhalb des Ortes Puntagorda. Es ist erschlossen mit Strom, Wasser und einer asphaltierten Straße, die ausschließlich von den Weinbauern und Naturliebhabern benutzt wird. Die Buschvegetation und die günstige Lage erlauben uns Horizontsicht von Süden über Westen bis nach Norden. Auf der Ostseite wird der Himmel bis auf eine Höhe von ca. 20° vom Bergmassiv verdeckt. Der 2.400 m hohe Berg schützt unseren Beobachtungsplatz ebenso wie den der Profiastronomen vor den Passatwolken und beschert uns ca. 250 klare Nächte im Jahr. Die Luftfeuchtigkeit beträgt meist unter 40%. Ist man diese Himmelsqualität nicht gewohnt, so verschlägt einem der Anblick der Milchstraße und der Vielzahl an Sternen jenseits der 5mag-Grenze den Atem. Eine Zeit lang ist es schwierig, die Sternbilder zu erkennen, weil deren Orientierungspunkte in einem Meer schwächerer Sterne untergehen. Blickt man zu Boden, so ist man zunächst überrascht, dass er selbst in mondlosen Sommernächten sichtbar ist - erleuchtet von der Milchstraße.Open Street Maps
Horizontfotos
- Osten
- Süden
- Westen
- Norden
Beteiligte Unternehmen
Wichtige Organisationen
Impressum etc.
Impressum
Angaben gemäß § 5 TMG Uwe Trulson Ernst-Böckel-Straße 12 99817 Eisenach Vertreten durch: Uwe Trulson Kontakt: Telefon: +49 3691-214986 Fax: +49 3691-214985 E-Mail: uwe.trulson@patecas.eu Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV: Uwe Trulson Ernst-Böckel-Straße 12 99817 Eisenach
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